Egal ob Profi oder Hobbykoch – bei der Anschaffung eines hochwertigen Küchenmessers kommt es auf zwei Merkmale an: Das Messer soll extrem lange scharf und rostfrei sein. Doch Messer-Experten wissen: Kaum ein Schneidewerkzeug vereint diese beiden Merkmale in sich. Für unsere Kunden sind wir in einer preisgekrönten Solinger Schmiede fündig geworden. Hier werden mit purem Handwerk die schärfsten und langlebigsten Werkzeuge für die Küche hergestellt.
Küchenmesser aus rostfreiem Stahl – das Dilemma
Die Qualität eines Messers wird durch die Zähigkeit und Härte des verwendeten Klingenstahls bestimmt. Eine gute, geschmiedete Klinge ist hart und zäh zugleich, behält lange den Schliff, wenn sie gut gepflegt wird. Bei einem Messer, das für viele Jahre rostfrei bleiben soll, müssen jedoch Einbußen bei der Schleiffähigkeit und somit der Messerschärfe hingenommen werden. Die Zusätze, die einen Stahl rostfrei machen, bewirken in der Regel, dass die Korngröße des Stahlgefüges steigt und die Klinge schneller stumpf wird.
Keine Kompromisse bei der Messerqualität
Mit diesen Einschränkungen gab sich das Forschungsteam aus Solingen nicht zufrieden. Nach langjähriger Entwicklungsarbeit gelang es den Solinger Messer-Experten einen Stahl zu entwickeln, den es bis dato in der Messerindustrie nicht gab. Eine Kombination aus rostfreiem und gleichzeitig extrem scharf zu schleifendem Stahl. Beide Tugenden ineinander vereint. Bis zu vier Dutzend Arbeitsschritte werden bei der Herstellung des Premium-Stahls benötigt. Heraus kommt eine Klinge in höchster Präzision und Perfektion.
“Wir wollen das beste Messer der Welt herstellen”, so Gründer und Entwickler Walter Grave. Dafür haben er und sein Mitgründer, ein gelernter Schmied, sich insgesamt neun Jahre Entwicklungszeit genommen, bis ihr erstes Messer marktreif war.
Angelehnt an die Jahrtausende alte, zeitlose Messer-Form der japanischen Hochkultur entstand das Janus-Kochmesser. Seine Silhouette erinnert an das Santoku-Messer, das auch als “Messer der drei Tugenden” bezeichnet wird. Damit ist die Vielseitigkeit des Küchenmessers gemeint: Das Küchenmesser schneidet Fleisch, Fisch und Gemüse, selbst weichere Tomaten lassen sich damit in hauchdünne Scheiben teilen. Die Klinge ist zudem beidseitig geschliffen, so dass sie sowohl für Links- als auch für Rechtshänder geeignet ist.
Extrem selten: Küchenmesser mit Niob-Anteil
Der verwendete Edelstahl wird von keinem anderen Messer getoppt: Der Stahl enthält weniger Chrom und dafür ein extrem seltenes Metall: Niob. Der Niob-Anteil im Klingenstahl sorgt für die besondere Stabilität der Klinge und macht sie außergewöhnlich hitzeunempfindlich.
Niob ist ein Stoff mit erstaunlichen Fähigkeiten, extrem hart und gleichzeitig gut zu verarbeiten. Das Wundermaterial, bis vor kurzem auch Rohstoffprofis kaum geläufig, steckt in Raketentriebwerken und Kernbrennstäben, in Brücken und Pipelines. Unzählige Hightech-Konzerne benötigen den Stoff – aber das Material ist sehr selten. An nur drei Orten des Planeten wird Niob abgebaut.
Traditionelle Schmiedekunst und modernste Technologie für Küchenmesser
Bevor das Messer in die Hände der Köche gelangt, erfährt es eine aufwändige Bearbeitung: Zunächst wird das Messer von Hand an einem Korundstein geschliffen. Dann wird es ebenfalls von Hand aufwändig poliert. Durch die Politur wird die Oberfläche verdichtet, sie ist weniger offenporig und dadurch noch weniger anfällig für Rost.
Zum Schluss erhält sie noch eine “Diamond like Carbon”-Beschichtung. Die zusätzliche Oberflächenbehandlung macht die Klinge drei Mal härter als normalen Klingenstahl und verleiht ihr eine leichte Antihaft-Beschichtung. Das Messer gleitet dadurch besonders sanft durch alle Kochzutaten.
Küchenmesser für Liebhaber und Profis
Die Nesmuk-Messer sollen Messer fürs Leben sein, höchste Qualität für den Alltag. Dafür werfen die Solinger Schmiedekünstler mehr als nur einen prüfenden Blick auf ihre Schneidgeräte, bevor sie in die eleganten, schwarzen Schatullen gebettet werden. “Jedes Messer wird mit der Lupe unter vier verschiedenen Lichtquellen begutachtet, bevor es rausgeht”, erklärt der Firmengründer. Nicht umsonst schwören Spitzenköche wie Dieter Müller, Eckart Witzigmann und Juan Amador auf die in Solingen hergestellten Meisterwerke.
Besondere Aufmerksamkeit gilt auch dem Messergriff. Viele Jahre haben Grave und sein Team nur an der Form des ergonomisch perfekten Griffes gearbeitet. “Es muss Spaß machen, das Messer zu berühren und es soll perfekt in der Hand liegen”, so Grave. Diesen Anspruch an Ästhetik und Haptik erfüllt das Kochmesser mit einem edlen Griff aus bis zu 5000 Jahre alter Mooreiche. Die Stämme der Mooreiche werden aus Norddeutschland oder österreichischen Flussläufen geborgen werden. Jedem Stück Holz wird durch ein dendrologisches Gutachten sein Alter bestätigt. Die meisten Baumstämme sind sogar zwischen 5000 und 7000 Jahre alt.
Der Name des Messers ist mit Bedacht gewählt. Der römischen Mythologie zufolge ist Janus der Gott mit zwei Gesichtern, er blickt in die Vergangenheit und schaut in die Zukunft. Im Kochmesser “Janus” treffen ebenfalls Vergangenheit und Zukunft in bester Form aufeinander. Traditionelle Schmiedekunst – einer der ältesten Handwerksberufe der Welt – und modernste Technologien des 21. Jahrhunderts werden verwendet, um die zeitlose und perfekte Form des Janus-Kochmessers zu erschaffen.
Die hohe Qualität des Kochmessers kann aber nur erhalten werden, wenn es richtig gepflegt wird. Die Reinigung von Nesmuk-Messern in der Spülmaschine ist tabu. Das Salz und die Chemie der Spülsubstanzen beschädigen die Oberfläche. Stattdessen reicht es, das Messer nach dem Gebrauch mit warmen Wasser abzuspülen und zu trocknen.
Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss: Wer ein Nesmuk-Messer bei Hagen Grote kauft, erhält nicht nur ein Küchenutensil auf Lebenszeit, für jedes Messer gibt es einen kostenlosen, 30 Jahre währenden Nachschärfeservice. Allen registrierten Kunden bietet Nesmuk diesen Premiumservice an: Das Messer wird von Nesmuk kostenlos nachgeschliffen, der Kunde zahlt ausschließlich das Porto.
Das Nesmuk Kochmesser online im Hagen Grote Shop entdecken.
1 comment
Sieht nach einem echt bewundernswertem Stück Handwerkskunst aus. Ich habe mich selber ein wenig befasst mit den Rohstoffen für die Messerherstellung, aber das Niob ist wirklich einzigartig.