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Wie grillt man mit dem Gasgrill?

Wie finde ich den passenden Gasgrill?

Wichtig für perfekte Ergebnisse mit dem Gasgrill ist zunächst die Wahl des richtigen Modells. Ein qualitativ hochwertiger Gasgrill verfügt über eine solide Metallkonstruktion. Das ideale, gegen jegliche Korrosion beständige Material, ist hochwertiger Edelstahl.

Aber ebenso gut eignen sich Konstruktionen aus schwarz emailliertem oder pulverbeschichtetem Stahl. Das ist nicht nur eine Geschmacksfrage, sondern hat verständlicherweise einen nicht geringen Einfluss auf den Preis. Größere Edelstahl- oder Stahlkonstruktionen führen zu einem erhöhten Gesamtgewicht. Damit darunter nicht die erforderte Mobilität leidet, werden große Gasgrills mit leicht laufenden Rollen ausgerüstet, auf denen sie in jede gewünschte Position bewegt werden. Dazu gehören Feststellbremsen, um die nötige Standfestigkeit und Sicherheit zu garantieren. Zusätzliche seitliche Arbeitsflächen dienen als Ablage und erleichtern die Zubereitungen. Eine in die Seitenfläche eingebaute zusätzliche Gaskochstelle ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil für die Verwendung von Töpfen oder Pfannen.

Ein Profi-Gerät im XL-Format ist unser patentierter BBQ-Gasgrill, dessen 4-facher Twin Burner über eine besonders hohe Leistungsfähigkeit verfügt. Auf seiner Grillfläche mit zwei separat steuerbaren Temperaturzonen können Sie zeitgleich grillen, niedrigtemperaturgaren, kochen, dünsten oder backen.  Eine hervorragende Wahl für alle, die sich nicht auf eine Grillmethode festlegen wollen, ist ein Hybridgrill. Mit unserem cleveren Modell wechseln Sie innerhalb von Minuten zwischen Gas und Holzkohle. Der multifunktionale Premiumgrill vereint noch mehr verschiedene Grill- und Zubereitungsmöglichkeiten in nur einem Gerät und ermöglicht zudem Warm- und Kalträucherung. Praktisch nicht nur für Balkon und Terrasse, sondern auch für unterwegs, ist unser tragbarer 2-Brenner-Hochleistungs-Tisch-Gasgrill. Seine zwei einzeln regulierbaren Edelstahlbrenner bringen seine große Grillfläche auf Temperaturen bis zu 300 °C. Mit einem zusätzlichen Grillwagen wird der Tischgrill auf Wunsch zum Standgrill.

Wie startet man den Gasgrill richtig?

Da Propangas nahezu geruchlos verbrennt, fehlen beim Gasgrill die typischen Raucharomen des Holzkohlegrills. Ihr Vorteil ist jedoch die einfache Entzündung auf Knopfdruck.

Das geschieht mit einer automatischen Piezo-Zündung. Bei Druck auf den Gas-Regulierknopf erzeugt der Zünder einen elektrischen Zündfunken. Achtung: Immer zuerst den Grilldeckel öffnen, damit sich kein eventuell im Grillraum gesammeltes Gas entzünden kann. Erst dann den Verschluss der Gasflasche öffnen. Eine Minute abwarten, damit das Gas in die Leitungen des Grills strömen kann. Nun einfach durch Druck auf den Einstellknopf die Flamme zünden. Den Grill dann bei geschlossenem Deckel ca. 10 bis 15 Minuten vorheizen.

Wie sorgt man bei Gasgrills für Sicherheit?

Für große Sicherheit gegen unkontrollierten Gasaustritt an den Brennern sorgen integrierte Bimetall-Sicherheitsschalter. Sie verhindern des Gasaustritt, falls der Gaszugang des Brenners geöffnet, aber noch nicht gezündet und dadurch heiß ist.

Die schnelle Regulierbarkeit der Heizleistung einzelner Brenner durch einfache Betätigung des Drehknopfes ist ein bedeutender Vorzug des Gasgrills. Wenigstens drei Temperaturen von niedrig bis mittel und hoch sollte der Gasgrill bieten. Zum Grillen mit direkter Hitze werden die Brenner einfach entzündet und auf mittlere Hitze eingestellt. Ist ein Deckel mit Thermometer vorhanden, einfach bei geschlossenem Deckel warten, bis eine Temperatur zwischen 180 und 230 °C erreicht ist. Nun einfach das Grillgut über einem Brenner auf dem Grillrost platzieren. Die höchste Heizleistung eines guten Gasgrills sollte 300 °C erreichen. 

Sollte einmal Gasgeruch auftreten, könnte das auf ein Leck im Schlauchanschluss hinweisen. Sicherheitshalber müssen dann die Brenner ausgeschaltet werden. Der Gasschlauch kann denn abgenommen und neu angeschlossen werden. Falls das nichts hilft und weiterhin Gasgeruch merkbar ist, sollte der Hersteller des Grills zu Rate gezogen werden.

Wie misst man die Temperatur des Grills?

Falls kein Thermometer vorhanden ist, kann man die ungefähre Temperatur auch gut mit der Hand messen. Bei starker Hitze (230 – 290 °C) muss man nach 2 bis 4 Sekunden die in sicherer Entfernung über die Grillfläche gehaltene Hand wegziehen.

Bei mittlerer Hitze (175 – 230 °C) ist das nach 5 -7 Sekunden, bei niedriger Hitze (120 – 175 °C) erst nach etwa 8-10 Sekunden nötig. Mit der Zeit entwickelt man das nötige Gefühl.

Wie grillt man indirekt auf dem Gasgrill?

Zum indirekten Grillen ist ein dicht schließender, gewölbter Deckel über der Grillfläche erforderlich. Nach dem Anzünden wird der Grill auf höchster Stufe bei geschlossenem Deckel etwa 10 Minuten vorgeheizt.

Unverzichtbar in einem guten Gasgrill ist zudem ein im Deckel integriertes Thermometer zur Temperaturkontrolle. Indirektes Grillen sollte bei geringer Temperatur erfolgen, sodass nicht alle Brenner eingeschaltet werden. Das Grillgut darf dann nicht direkt über dem eingeschalteten Brenner liegen und der Deckel muss geschlossen bleiben. Dadurch wird die Sauerstoffzufuhr herabgesetzt, sodass sich herabtropfendes Fett nicht so schnell entzündet und Flammenbildung verhindert wird. Im Gegensatz zu Holzkohlegrills kommt es bei Gasgrills generell seltener zur Flammenbildung. Auch wenn der Grillrost aus V-förmigen Grillstäben besteht, gelangt kaum Flüssigkeit auf die Brenner.

Der Deckel reflektiert bei dieser Art zu Grillen die Hitze und das Grillgut wird gleichmäßig von allen Seiten gegart. Gleichzeitig entwickeln sich unter dem Deckel ohne zu entweichen die angenehmen Röstaromen der sogenannten Maillard-Reaktion, die das Grillgut wunderbar aromatisieren.

Wie funktioniert Heißräuchern auf dem Gasgrill?

Mit einer zusätzlichen Räucherbox kann auch auf Gasgrills geräuchert werden. In die Box werden Räucherspäne unterschiedlicher Holzarten gestreut und mit dem Brenner erhitzt.

Die Rauchentwicklung lässt sich über die Menge der Holzchips und über die Stärke des Brenners steuern. Die Menge der Räucherspäne sollte man jedoch vorsichtig dosieren, damit der Rauchgeschmack dezent bleibt und nicht dominiert. Dabei kommt es auch auf die Holzart an. Vielfach werden Eiche, Hickory und Mesquite angeboten, letzteres entwickelt den intensivsten Rauchgeschmack. Andere Holzarten unterscheiden sich nicht wesentlich. Man kann auch eine Alu-Einwegschale mit Wasser in die Räucherbox stellen, um den Garprozess zu verlangsamen. Einige gute Gasgrills verfügen über einen zusätzlichen Wasserspeicher, um während es Räucherns Wasserdampf zu erzeugen.

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Wie reinigt, pflegt und wartet man Grills?

Die regelmäßige Reinigung, Pflege und Wartung Ihres Grills ist entscheidend für beste Grillergebnisse sowie zum Erhalt der Leistung und zur Verlängerung der Lebensdauer des Geräts. In diesem Artikel präsentieren wir Ihnen die besten Tipps und Tricks zur richtigen Pflege von Holzkohle-, Gas- und Elektrogrills.

Holzkohlegrill

Asche: Die Asche nach dem Grillen entweder vollständig auskühlen lassen oder 
nach kurzem Abkühlen mit Wasser löschen. Zur anschließenden, sicheren Entsorgung eignet sich am besten ein feuerfester Ascheeimer. Ein sauberer Aschebehälter erleichtert die Belüftung und verhindert unerwünschte Ablagen. Achtung: Wer die Asche nicht ordnungsgemäß entsorgt, riskiert Brandgefahr! Noch bis zu zwei Tage nach dem Grillen können durch Asche Brände ausgelöst werden.

Grillrost: Den Grillrost am besten direkt nach dem Grillen noch warm abbürsten, damit sich die Rückstände nicht festsetzen.  Wer mit Briketts gegrillt hat, kann auch mit einer Grillzange einen noch heißen Brikett greifen und damit über den Rost reiben. Mittels der sogenannten Pyrolyse (Ausbrennen) lassen sich selbst stark eingebrannte Reste rückstandslos entfernen. Mit warmem Seifenwasser lösen Sie schließlich die hartnäckigeren Verschmutzungen. 

Innenraum: Entfernen Sie ebenfalls regelmäßig mit einer Bürste Ablagerungen und Ruß aus dem Inneren des abgekühlten Grills.

Gasgrill

Nach dem Grillen: Reinigen Sie Grillrost und Brenner mit einer für das jeweilige Material geeigneten Bürste, um die Rückstände zu entfernen. Auch bei Gasgrills funktioniert das am besten direkt im Anschluss ans Grillen, wenn der Grill noch warm ist. Denken Sie bei der Reinigung auch an den Innenraum des Grills, die Grillwanne sowie die Flammenschutzbleche. 

Fettauffangbehälter: Kontrollieren Sie regelmäßig den Fettauffangbehälter und befreien Sie ihn von Rückständen und Ablagerungen. Achtung: Wer den Fettauffangbehälter nicht regelmäßig reinigt, riskiert Brandgefahr! 

Gasleitung: Kontrollieren Sie, je nachdem, wie häufig Sie den Grill verwenden, mindestens ein- bis zweimal pro Jahr die Gasleitung auf Lecks. Dazu einfach Spülmittel und Wasser (Verhältnis 1:1) mischen und in eine Sprühflasche füllen. Alle Gasregler abdrehen. Gasventil, Schlauch und Regler mit der Mischung besprühen. Nun das Ventil der Gasflasche aufdrehen. An undichten Stellen bilden sich durch die Lösung Seifenblasen und das jeweilige Teil muss ausgetauscht werden. Wenn keine Blasen zu sehen sind, ist alles dicht. 

Düsen: Überprüfen Sie auch die Gasdüsen auf Verstopfungen durch Fett oder andere Rückstände. Ein dünner Draht ist ideal, um diese zu lösen. Gehen Sie dabei jedoch unbedingt vorsichtig vor, um die Bauteile nicht zu beschädigen.  

Elektrogrill

Vor der Reinigung: Elektrogrills vor der Reinigung immer komplett auskühlen lassen und den Netzstecker ziehen, damit es nicht zu einem Kurzschluss kommt.

Reinigung: Verwenden Sie warmes Seifenwasser und einen Schwamm, um den Grillrost zu reinigen. Auch mit speziellen Grillrostreinigern erzeugen Sie gute Ergebnisse. Aggressive Reinigungsmittel, Stahlwolle oder spitze Gegenstände sollten jedoch nicht verwendet werden, um die Beschichtung nicht zu beschädigen. Abnehmbare Teile, wie zum Beispiel ein Spritzschutz, können, je nach Hersteller, auch in die Spülmaschine.

Fettauffangbehälter: Kontrollieren Sie, wie auch beim Gasgrill, regelmäßig den Fettauffangbehälter und reinigen sie ihn, um Verschmutzungen zu beseitigen und Brände zu verhindern.

Grillrostreiniger von Hagen Grote

Besonders gut zur gründlichen Reinigung von Grills aller Art eignet sich unser kraftvoller  Grillrost-Reiniger. Der robuste, strapazierfähige Kopf der Spezial-Bürste ist aus Edelstahl und Metall geflochten und kommt ohne Borsten aus, die bei herkömmlichen Bürsten oftmals abspringen.

Dank ihres praktischen Isoliergriffs birgt die Reinigung noch warmer Grills kein Verbrennungsrisiko. Der optimale Neigungswinkel zwischen Bürstenkopf und Griff ermöglicht eine perfekte Kraftübertragung. Besonders hartnäckige Rückstände lassen sich mit dem integrierten Stahlschaber am Bürstenkopf entfernen. 

Noch bequemer geht Ihnen die Reinigung des Grills nur mit unserem Elektro-Power-Grillrostreiniger von der Hand. Mit 430 Umdrehungen pro Minute entfernen seine rotierenden, wechselbaren Bürsten mit Kunststoff- und Messingborsten innerhalb kürzester Zeit leichte Fettrückstände bis hin zu stark eingebrannten Verkrustungen. Eine weitere, clevere Funktion ist die zuschaltbare Beleuchtung, die Verschmutzungen besser sichtbar macht.

Übrigens, egal ob Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill: Wettereinflüsse schaden jedem Material und Modell. Verwenden Sie immer eine Abdeckung, um Ihren Grill vor Wind und Wetter zu schützen und Rostbildung vorzubeugen.

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Welche Kerntemperatur ist die richtige?

Die richtige Kerntemperatur ist entscheidend, um Fleisch, Fisch und Geflügel sicher und schmackhaft zu grillen. Sie ist nicht nur abhängig von der Art des Fleischs, sondern auch vom Schnitt und der gewünschten Garstufe.  In unserer praktischen Auflistung erfahren Sie, welche Temperatur die korrekte für das verwendete Fleisch und den jeweils gewünschten Garzustand ist.

Welche Kerntemperatur ist die richtige für Rindfleisch?

RareMedium RareMediumWell Done
Filet44-48 °C49-54 °C55-60 °C61 °C
Roastbeef44-48 °C49-54 °C55-60 °C61 °C
Rumpsteak44-48 °C49-54 °C55-60 °C61 °C
Tomahawk Steak44-48 °C49-54 °C55-60 °C61 °C
Kotelett44-48 °C49-54 °C55-60 °C61 °C
Bürgermeisterstück 44-48 °C53-55 °C56-60 °C61 °C
Nackensteak44-48 °C48-55 °C56-60 °C61 °C

Garstufen:

  • Rare: Roter Kern (kalt), weiche Textur
  • Medium Rare: Roter Kern (warm), perfekte Steak-Textur
  • Medium: Rosa Kern, etwas festere Textur
  • Well Done: Keine Farbe, durchgegart

Welche Kerntemperatur ist die richtige für Schweinefleisch?

RosaDurchgegart
Filet58-62 °C65 °C
Nacken70 °C75 °C
Bauch80 °C
Rücken 58-62 °C65 °C
Kotelett58-62 °C65 °C
Steak58-62 °C65 °C

Früher galt: Schweinefleisch muss durchgegart werden, um das Risiko einer Infektion mit Trichinen (Larven von Fadenwürmern, die Fieber, Krämpfe und Durchfall auslösen können) oder auch Salmonellen zu reduzieren. Um die Erreger unschädlich zu machen, wird eine Mindesttemperatur von 65 °C benötig. Da es mittlerweile jedoch deutlich striktere Kontrollen bei Schweinefleisch gibt, kann es heute auch rosa gegessen werden.

Welche Kerntemperatur ist die richtige für Geflügel?

Durchgegart
Ganzes Hähnchen80-85 °C
Hähnchenbrust75-80 °C
Hähnchenschenkel80-85 °C
Chicken Wings80-85 °C
Putenbrust75 °C

Im Gegensatz zu Schweinefleisch ist das Durchgaren bei Geflügel weiterhin oberstes Gebot. Andernfalls kann es zu einer Infektion mit Salmonellen oder anderen schadhaften Bakterien kommen. 

Welche Kerntemperatur ist die richtige für Lamm?

RareMediumDurchgegart
Filet58-60 °C61-64 °C65 °C
Kotelett58-60 °C61-64 °C65 °C
Steak58-60 °C61-64 °C65 °C
Keule60-62 °C63-67 °C68 °C
Schulter68 °C

Nach dem Grillen

Unerlässlich, um die Kerntemperatur stets im Blick zu halten, ist ein zuverlässiges Fleischthermometer. Perfekt dazu eignet sich unser super exaktes, digitales Grill- und Ofen-Fleischthermometer.

Es ist bis zu 380 °C hitzebeständig und verfügt über ein 1 m langes Kabel, das die gemessenen Kerntemperaturen direkt von Grill oder Ofen auf das große, beleuchtete Display überträgt. Auch aus einiger Entfernung ist die Kerntemperatur darauf leicht abzulesen. Das Thermometer verfügt über eine praktische Alarmfunktion, die das Erreichen der gewünschten Kerntemperatur akustisch signalisiert. Punktgenau garen Sie damit Fleisch und ganze Fische. Auch die sensiblen Temperaturen emulgierter Saucen und Pochier-Fonds lassen sich damit leicht überwachen.

Nach dem Grillen sollte das Fleisch noch kurze Zeit ruhen – so bleibt es schön saftig. Aber Achtung: Während dieser Zeit steigt die Kerntemperatur weiter an. Es sollte daher immer bei einer Kerntemperatur, die 1-2 °C unter der eigentlich gewünschten liegt, vom Grill genommen werden. Bei besonders magerem Fleisch zeigt sich der Effekt noch stärker: Hier können während der Ruhephase ganze 3-4 °C hinzukommen.

Da es bei Gemüse keine Sicherheitsbedenken hinsichtlich bakterieller Kontamination gibt, sind Kerntemperaturen hier irrelevant. Ziel ist es lediglich, eine zarte Textur und den gewünschten Geschmack zu erreichen. Beim Grillen von Gemüse ist es ratsam, die Temperatur des Grills sowie die Garzeit je nach Gemüsesorte und Dicke anzupassen, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Verwenden Sie gegebenenfalls auch Grillkörbe, eine Grillpfanne oder Grillspieße, um das Gemüse vor direkter Hitze zu schützen und einen gleichmäßigen Garvorgang zu gewährleisten. 

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Was ist der Unterschied zwischen direktem und indirektem Grillen?

Beim Grillen gibt es zwei grundlegende Methoden: Direktes und indirektes Grillen. Beide Methoden haben jeweils ihre Vorteile und sind für bestimmte Arten von Grillgut geeignet.

Wie funktioniert direktes Grillen?

Beim direkten Grillen wird das Grillgut direkt über der Hitzequelle (heiße Kohlen, Gasflamme) platziert. Am besten eignet sich die Methode für Grillgut mit kurzen Garzeiten, wie etwa Burger, Steaks, Würstchen oder Koteletts.

Durch die direkte Hitze verschließen sich die sofort die Poren des Fleischs. So bleibt der Fleischsaft im Inneren und das Ergebnis ist herrlich zart und saftig. Neben Fleisch lassen sich auch Fisch oder Gemüse sehr gut direkt grillen.

Wie funktioniert indirektes Grillen?

Indirektes Grillen ist schonender und arbeitet mit niedrigeren Temperaturen sowie längeren Garzeiten. Das Grillgut wird nicht direkt über der Hitzequelle platziert, sondern etwas abseits davon.

Zudem wird der Deckel des Grills geschlossen. Diese Methode eignet sich besonders für größere Stücke Fleisch, die eine längere Garzeit benötigen, so etwa ganze Hähnchen, Pulled Pork oder einen Braten. Oft über mehrere Stunden schonend und langsam gegart ist indirekt zubereitetes Grillgut ein hocharomatisches Geschmackserlebnis.

Wie funktioniert die 50/50-Methode?

Beide Grillmethoden bieten vielfältige Möglichkeiten, köstliches Grillgut zuzubereiten. Die Wahl zwischen beiden Methoden hängt von der Art des Grillguts und von den persönlichen Vorlieben ab. 

Allerdings lassen sie sich auch clever kombinieren. Besonders gut funktioniert dies auf Grills mit zwei Grillflächen: Dazu das Grillgut auf der einen Seite zunächst direkt grillen, dann auf der anderen Seite indirekt fertig garen lassen.

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Was ist ein Smoker und wie arbeitet man damit?

Was ist ein Smoker?

Ein Smoker ist kein klassischer Grill, sondern ein Räucherofen. Anstatt wie beim herkömmlichen Grillen über Feuer werden Lebensmittel bei Smoken in Holzrauch gar geräuchert.

Fleisch, Fisch, Geflügel und weitere Lebensmittel garen bei niedrigeren Temperaturen (80-135 °C) über einen längeren Zeitraum (meist mehrere Stunden).

Bei diesem sogenannten „Low-and-Slow“-Grillen entsteht ein einzigartig-charakteristischer Rauchgeschmack, der jede Faser des Grillfleischs durchzieht. Außerdem erhält es durch die schonende, lange Zubereitung eine äußerst zarte und saftige Textur.

Welche Arten von Smokern gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Smokern, darunter Holzkohle-, Gas- und Elektrosmoker. Jede Art hat jeweils ihre Vor- und Nachteile, aber alle verwenden eine ähnliche Grundtechnik, um das Grillgut zu garen.

Aus welchen Bauteilen besteht ein Smoker?

Ein klassischer Smoker besteht aus einer Brennkammer (Feuerbox), einem Garraum und einem Rauchabzug. In der Brennkammer wird Holz oder Holzkohle verbrannt, um Rauch und Wärme zu erzeugen.

Diese werden dann in den Garraum geleitet, wo das Grillgut platziert wird.

Welche Smoker sind empfehlenswert?

Optimal zum Räuchern, aber auch zum indirekten Grillen eignet sich unser  3in1 Smoker und BBQ-Grill. Auf zwei Ebenen findet darin bis zu 14 kg Grillgut Platz.

Zum direkten Grillen auf dem Rost über der Feuerschale kann der obere Teil einfach abgenommen werden. Ebenfalls über viel Platz verfügt unser Großraum-Smoker mit Deckelthermometer für die leichte Kontrolle der Temperatur. Er kann ebenfalls zum Smoken, indirekten sowie direkten Grillen genutzt werden. Die zum Smoken benötigten, mittleren Temperaturen hält er über Stunden konstant ohne, dass Kohle nachgelegt werden muss.

Wie arbeitet man mit dem Smoker?

Wichtig ist es beim Smoken, die Temperatur im Garraum genau zu kontrollieren, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Dies kann durch die Regulierung der Luftzufuhr und der Menge an Brennmaterial erreicht werden.

Geduld und Erfahrung sind nötig, um die richtige Balance zwischen Rauchentwicklung, Temperatur und Garzeit zu finden.

Smoker sind vielseitige Geräte, mit denen eine Vielzahl von Lebensmitteln zubereitet werden können, darunter Rippchen, Brisket, Schweineschulter, Lachs, aber auch Gemüse. Nicht in den Smoker gehört hingegen gepökeltes Fleisch. Durch die enthaltenen Salze entstehen bei Temperaturen über 75 °C Nitrosamine, die als gesundheitsschädlich gelten. 

Wie lässt sich beim Smoken der Geschmack beeinflussen?

Durch die Wahl der Holzart kann entscheidender Einfluss auf den Geschmack des zubereiteten Grillguts genommen werden. So verleihen etwa Apfel oder Weinrebe Rind, Schwein oder Geflügel einen fruchtigen Geschmack, Zeder hingegen einen würzig-pikanten.

Buche betont besonders die rauchigen Noten.

Durch die Zugabe von Räucherchips oder -chunks können die Aromen der gewählten Holzsorte noch verstärkt oder weitere Aromen ins Spiel gebracht werden.  Zuvor müssen die kleinen Holzstücke für mindestens eine Stunde in Wasser gelegt werden, damit sie nicht zu schnell verbrennen. Für eine besondere Note können auch Rotwein oder Whisky zum Einlegen verwendet werden. Zu Beginn des Garvorgangs werden die Räucherchips mit in die Brennkammer gelegt.

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